FRAGEN UND ANTWORTEN ZU TATTOOS

Oft gestellte Fragen und Antworten - FAQs

Beim tätowieren musst du drauf achten, dass du ein Studio suchst, wo nicht auf Masse gearbeitet wird. 
Der Tätowierer sollte dir immer mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Das Motiv solltest du dir gut überlegen. 
Nicht einfach darauf losrennen, nur weil dein Freund oder deine Freundin tätowiert ist. 
Die Motivauswahl sollte bedacht ausgeführt werden. Du solltest beachten, dass  du das Tattoo auch noch im höheren Alter hast. 
Das Motiv sollte auch nicht zu klein sein. Viele Leute meinen, sie müssten ziemlich klein anfangen, das ist aber der größte Fehler. 
Die Haut verändert sich über die Jahre und die kleinen Motive sehen dann evtl. nicht mehr so gut aus. 
Dann geht es los, dass man das Motiv übertätowieren oder es gar entfernen lassen möchte. 
Dieses ist wieder mit Kosten verbunden.

Die Stelle wo du dich tätowieren lässt ist eigentlich egal. 
Es geht überall! 
Du solltest es dir gut überlegen, da der Beruf eine wichtige Rolle spielt und Tattoos noch nicht überall gern gesehen sind.
Auch die Frage, wo es am wenigsten weh tut, solltest du dir nicht stellen und dich davon nicht beeinflussen lassen. 
Lasst euer Tattoo dort hin machen, wo ihr es gern hin hättet. Die Freude danach überwiegt den Schmerz davor. 
Und… so doll tut es auch nicht weh !

Die Abheilung ist unproblematisch und geht sehr schnell.
Siehe Pflegeanleitung für Tattoos.

Das kann man so nicht sagen, denn jeder ist auf seine Art schmerzempfindlich und reagiert an gewissen Körperstellen immer anders.
Es kommt auch auf die Tagesverfassung an. 
Stehst du stark unter Stress oder hast du dich vorher schon verrückt gemacht? 
Es kommt auch auf die Körperstelle an. Auf dem Steiß, Brust, Bauch oder auf dem Knöchel haben schon einige gesagt, es schmerzt überhaupt nicht, andere meinten, der Schmerzpegel ist sehr hoch. Lass dich nicht aus der Ruhe bringen
von Leuten, die meinen dir Gruselstorys erzählen zu müssen! Es ist halb so wild.

Größere Tattoos machst du in mehreren Sitzungen. Der Tätowierer arbeitet im höchsten Fall ca. 3 – 4 Stunden an einer Tattoositzung. 
Die einzelnen Sitzungen sollten 10- 14 Tage auseinanderliegen.

Ja, du kannst Motive aller Art mitbringen. 
Es kann aber auch sein, dass man einige Abänderungen durchführen muss.

Je nach Stelle, Grösse, Aufwand und Tätowierer verschieden! Du wirst kaum 2 Tätowierer finden, die dir das gleiche Motiv für den gleichen Preis stechen! 
Allerdings solltest du deine Entscheidung nicht am Preis festlegen!
Viel wichtiger sind Sauberkeit und Können deines Tätowierers! Was nützt dir ein billiges Tattoo wenn es schlecht gestochen ist und/oder du dir eine Krankheit
oder Entzündung geholt hast!

​Wir geben natürlich auch Gutscheine heraus. Sie werden aber nicht in bar ausbezahlt. 
Du kannst sie aber auch gegen ein Tattoo eintauschen oder an eine andere Person übertragen.

Es muss eine Anzahlung von 50 SFr (bei grossen Motiven 150 SFr) geleistet werden. Manche Leute glauben, sie können einen Termin vereinbaren und brauchten nicht zu erscheinen. 
Es wird immerhin Zeit reserviert. Sollte derjenige nun keine Anzahlung geleistet haben, für den die Zeit reserviert ist und er erscheint einfach nicht, habe ich das Nachsehen. Ich hätte ja evtl. am selben Tag noch einen Termin zusätzlich rein nehmen können, wenn ich vorher gewusst hätte, dass der Kunde nicht erscheint. 
Hat nun aber der Kunde 50 SFr angezahlt, überlegt er sich, ob er lieber zum Baden geht und die 50 SFr in den Wind schmeisst oder ob lieber zum Termin erscheint. 
Bei einem Nichterscheinen zum Termin verfällt die Anzahlung.

​Ja, das zuständige Gesundheitsamt überwacht in unregelmässigen Abständen die Hygiene des Studios.

Beim Erstellen von Tätowierungen über Leberflecken und Muttermalen ist besondere Vorsicht geboten.
Grundsätzlich solltest du immer bedenken, dass hinter einem Leberfleck/Muttermal Hautkrebs (Melanom) stecken kann, was möglichst im Frühstadium erkannt werden sollte. Da sie sich auch mit der Zeit verändern können, muss die Überwachung von einem Arzt regelmässig erfolgen. Das ist jedoch nur dann möglich, wenn es nicht übertätowiert wird.
Zusätzlich musst Du auch damit rechnen, dass es durch das Tätowieren zur Verletzung des Muttermals kommt, was sich wiederum negativ auf die Ausbreitung des Melanoms auswirken kann (Entartung). 
Deswegen, wenn man ein Tattoo in einem Bereich plant, in dem ein Leberfleck/Muttermal sich befindet, hat man folgende Optionen:

a: Aussparen
Es wird um das Muttermal tätowiert und es wird ein Abstand von 1-2 mm gelassen damit der Wachstum durch einen Arzt jederzeit kontrolliert werden kann.

b: Geschicktes Motiv
Man wählt ein Motiv aus, bei dem das Muttermal nicht stört, d.h. liegt ausserhalb des Motivs bzw. ist in das Motiv geschickt/unauffällig integriert.

c: Entfernen des Leberfleckes
Das Entfernen eines Leberfleckes durch einen Arzt ist normalerweise unproblematisch. Nachdem die Stelle vollständig abgeheilt ist (am besten vorher von einem Arzt kontrollieren lassen), kann bedenkenlos übertätowiert werden.

Leberflecke sollten regelmässig von einem Arzt geprüft werden, so dass man bei dieser Gelegenheit den Arzt auch auf den Wunsch eines Tattoos ansprechen kann und seine fachmännische Meinung berücksichtigen sollte.